Dienstag, 17. Dezember 2013

Die 4-Uhr-Vorstellung forthcoming

 

 
St. Michaelis
 
 


Eines der angesagtesten Events des Jahres. Man ist gut beraten, mindestens eine Stunde vor Beginn Platz zu nehmen, die Räumlichkeit vorgewärmt,  Sitze hart und der Andrang gewaltig,

360 Tage im Jahr nicht die Bohne für Gott und Kirche, am Heiligabend ein Muss dabei zu sein. Kostet nichts, man lässt singen und lässt beten.
Gaffen und begafft zu werden, darum geht es hier.

 VATER UNSER
 
Nie gehört? Ein Genuschl, getragen von der Stammbesatzung, beim Gesang the same procedure.

Ich weiß wovon ich rede, meine Präferenzen soll niemand erfahren. Ein Horror die Vorstellung, dass diese korrupte Gesellschaft mir die wenigen Kirchenbesuche verleidet.

Ich sehe es ihnen an, ob kirchensteuerzahlendes Kirchenmitglied oder hohler Trittbrettfahrer.  Getauft, konfirmiert und getraut, ein Versprechen fürs Leben und trotzdem,  schnöden Mammons wegen ausgetreten.
Vaterlandsverräter lassen grüßen.
 
Zwei (2) Kircheneingänge.

Für Kirchenmitglieder das Hauptportal, Begrüßung durch Herrn Pastor oder sin Fru, der schmale Lieferanteneingang seitlich für den schäbigen Rest, Begrüßung durch den Küster, der ihnen jetzt in der Kassierer-Funktion einen gepfefferten Obolus abverlangen sollte, sozusagen von den Lebendigen.  

Jedem seine eigenen Vorstellungen von Kirche und Vaterland.

Last not least: 

Der Heimweg vom Michel (St. Michaelis) führt mich am Hafenrand entlang. Still ruht der See, die Vöglein zwitschern nicht mehr, die Äugelein schon zu, und auf Kränen und Schiffen tausend Lichtlein blitzen. Weihnacht.

Keine Seele weit und breit, so friedlich ist mein Heiligabend.
 

Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen 




 

12 Kommentare:

  1. Ist Gesellschaft erwünscht?

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  2. Irgend etwas ist immer!
    Nun sind sie wech!
    Kein Autor, keine Freund, kein Dingsbums, Google hat an meinem blog herum gefummelt.
    Zum Kotzen Herr Major.
    Mit Glück berappelt sich das Programm wieder,
    schaunmerfmal

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    1. GOOD NEWS

      mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
      GRÜNE WEIHNACHTEN

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  3. Bitte weitergeben an's Christkindle!

    Suche den einen Mann, - es braucht kein Prinz zu sein -,
    der es mit mir aushält,
    es darf gern die Feiertage überdauern,

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  4. Kommet alle,
    in meiner Hütte ist Platz,
    wir teilen Brot und Wein (Merlot von ALDI)
    Auffi geht's!

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  5. NUR DIE "VERANSTALTUNGEN" HEILIGABEND-4-O'CLOCK UND OSTERN ZIEHEN MENSCHEN AN:
    DER REST DES JAHRES MAU!
    DIE AMTSKIRCHE ZIEHT MINDESTENS EIN BEIN NACH.
    DIESE GENERATION VON PFARRERN UND PASTOREN HAT VERSAGT.
    POLITIK AUS IHREM UNBERUFENEM MUNDE HOLT NIEMANDEN HINTERM OFEN HERVOR; IM GEGENTEIL:
    ICH VERBITTE MIR DAS GEQUATSCHE.
    SEELSORGE IST IHRES AMTES, EIN MÜHSELIGES GESCHÄFT, WENIG ATRTRAKTIV.
    AM BEISPIEL MARGOT KÄßMANN; GEBORENE SCHULZE, WIRD DEUTLICH; WOHIN ES DIE GOTTESLEUTE ZIEHT: RAMPENLICHT

    ANMERKUNG.
    GLÜCKLICHERWEISE GIBT ES WUNDERBARE WEIBLICHE PASTOREN (DAS WORT PASTSORINNEN HALTE ICH FÜR EINE SPRACHLICHE ENTGLEISUNG.

    Das Kirchspiel, dem ich angehöre, (St. Katharinen, Hamburg) kann sich glücklich schätzen

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  6. In guten Zeiten - leere Gotteshäuser

    in schlechten Zeiten betet es sich einfacher.

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  7. Anbiederei stößt ab,
    Hirten braucht die Herde.

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    1. Irdisches & Himmlisches

      Solange Kirchenmitglieder keinen praktischen Vorteil haben, z.B. Freier Eintritt zu Kirchenveranstaltungen (Konzerte) oder bei besonderen Anlässen wie 4-Uhr-Weihnachtsgottesdienst reservierte Plätze, fehlt der Anreiz, in die Kirche einzutreten.
      Menschlich.
      Für die gezahlten Kirchensteuern hätte ich gern einen Logenplatz auf Lebenszeit. Das sollte noch auf erden geregelt werden.

      Anmerkung:
      Der Eintritt in den Himmel ist durch Kirchensteuer, Ablass, Spenden und dergl. nicht erkauft.

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  8. Besinnliches:

    Ach, ich wünsche mir in diesem Jahr
    Weihnacht, wie sie als Kind mir war.
    Es war einmal, so lang ist's gar nicht her,
    für uns so wenig so viel mehr...

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