Montag, 6. Oktober 2014

Alles Kohl


Die Medien lassen sich den Braten nicht  entgehen. Querbeet wird auf das Buch „Vermächtnis. Die Kohl-Protokolle“ eingegangen. Er will mit Hilfe eines Gerichts das Erscheinen verhindern. Inzwischen hat das Gericht entschieden. danach ist er vorerst gescheitert.

Kommt mir gerade recht, hatte ich doch  immer das Gefühl ihm noch ein paar Nettigkeiten zu schulden.

Spiegel-online zitiert  Thierse:  "Kohls Wut scheint etwas sehr Stabiles zu sein"

Aus meiner Abneigung Kohl gegenüber machte ich keinen Hehl, Als er 1982 zum Bundeskanzler gewählt worden war, meinte ein holländischer Freund gratulieren zu müssen. Als wenn ich ihn gewählt hätte.
Nie habe ich den Mann gewählt. Nie,nie, nie!
Mitgezählt?
 4 x nie! Obwohl, er ist nur 3 x gewählt worden + 1 Mal gehievt. Nach meiner Rechnung. Oder so.
Er war mir von Anbeginn unsympathisch. Tapsig, scheeler Blick, schlechter Redner. Am Beispiel Kohl wird deutlich, dass die Dauer einer Kanzlerschaft begrenzt werden sollte. Zwei Legislaturperioden und dann finito. Basta!

 
Ich erinnere vage eine Scene aus der Zeit der Wende. Er sprach in einer Ostdeutschen Stadt vor einer Menge, Störer inklusive. Mit  einem von ihnen fing er eine Art Prügelei an. Ich war so peinlich berührt, dass ich ihm einen voll auffer Fresse gegönnt hätte.
Dem Kohl und nicht dem Störer, manno, claro?

Überschrift : Der Prolo und der Abgesang auf Moral und gute Sitten, die Zeit des Niederganges. Und dann die feinen Freunde von FDP. Eine unselige Clique.
 
Helmut Kohl ist aber auch der Kanzler der Deutschen Einheit

Das walte Hugo.



Weitere Artikel zu diesem Thema:

Süddeutsche.de
FAZ
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Spiegel online
Siegel-online: Streit um Schwan-Buch
 

5 Kommentare:

  1. ..handelt von einem, der sich selbst demontierte

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  2. Ich beglückwünsche den Poster zu dem starken Bericht.

    Auch ich hatte eine heftige Abneigung zum Saumagen "fr"essenden Kanzler.
    Damals, bei seiner 1. Wahl wurden uns Wähler vom Land eingebläut,
    als Christ muss man einen Kanzler von der CDU wählen.
    Oh ja, manche waren ganz schön naiv.

    Es freut mich ungemein, dass das Buch die Ladentheken erreicht hat.
    Leider kommt es ein bisschen spät, wie schön wär es gewesen,
    einen bäuerlichen Kanzler im Dilemma zu beobachten.

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  3. ich habe bei den FDP-Wählern immer charakterliche Mängel vermutet.

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  4. Lindner ist der letzte. Er soll bitte nicht vergessen, das Licht aus zu knipsen.

    Wohin haben sie gemacht, all die...?

    - Steuervermeider
    - Steuerbetrüger
    - Steuerhinterzieher
    - Steuerflüchtlinge

    Ein ganzes Heer kann sich nicht in Luft aufgelöst haben

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